IDARER STERBEKASSE ERHÖHT EINTRITTSALTER

Vorsorge: Bilanzsumme stieg im vergangenen Jahr – Gewinnzuschlag entfällt bald

Idar-Oberstein: Über das neue versicherungmathematische Gutachten, dem die Geschäftsjahre 2010-2012 zugrunde liegen, berichtete Vorsitzender Paul-Albert Stützel bei der Mitgliederversammlung der Allgemeinen Idarer Sterbekasse. Demnach kann das Aufnahmealter von derzeit 50 Jahren auf Personen, die das 65. Lebenjahr noch nicht überschritten haben, erhöht werden.

Mitglieder können sogar bis zum 75. Lebenjahr weitere Versicherungen zur Verbesserung ihrer Vorsorge abschließen. Das überdurchschnittlich hohe Sterbegeld in 975 Euro kann unverändert beibehalten werden, allerdings wird der Gewinnzuschlag ab 1. Januar kommenden Jahres bis auf Weiteres entfallen.

Wie Geschäftsführerin Jutta Lorenz informierte, konnte die Bilanzsumme im vergangenen Jahr trotz der schwierigen Kapitalmarktsituation um rund 1,96 Prozent auf 3.336.005,57 Euro gesteigert werden. 2012 wurden 92.625 Euro an Sterbegeldern ausgezahlt. Ende 2012 belief sich der Gesamtbestand auf 7.065 Versicherungen.

Nach den Berichten des Vorsitzenden, des Schriftführers und der Aufsichtsratsvorsitzenden wurde dem Vorstand von der Mitgliederversammlung Entlastung erteilt. Turnusgemäß wurden der Erste Vorsitzende und der Erste Schriftführer für weitere 2 Jahre wiedergewählt. Für das vakante Amt des stellvertretenden Schriftführers konnte Eva Henn gewonnen werden. Sie wurde ebenfalls einstimmig von der Versammlung in ihr neues Amt gewählt.

Nahe-Zeitung, 05.07.2013